Schweiz wirbt konzentriert für UNESCO-Stätten

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Die Welterbestätten und Biosphären der UNESCO in der Schweiz sollen künftig gemeinsam vermarktet werden.

Touristiker aus allen Landesteilen haben dazu in Bern den Verein "UNESCO Destination Schweiz" gegründet. Schon heute werben die touristischen Organisationen vom Genfersee bis Müstair mit dem begehrten UNESCO-Label. Doch der Auftritt sei unkoordiniert und das Vermarktungspotenzial bei weitem nicht ausgeschöpft, sagte der Präsident des neuen Vereins, Thomas Lüthi von Bern Tourismus, an einer Pressekonferenz.

"UNESCO Destination Schweiz" übernimmt deshalb die gesamte touristische Vermarktung, wobei der Verein den "nachhaltigen Qualitätstourismus" ins Zentrum stellen will.

Zugleich kriegt Schweiz Tourismus nun einen einheitlichen Ansprechpartner für die Vermarktung der UNESCO-Labels. "Das haben wir uns schon lange gewünscht", sagte eine Vertreterin von Schweiz Tourismus.

Die Schweiz verfügt über 10 Welterbestätten: Altstadt von Bern, Kloster St. Johann in Müstair, Stiftsbezirk St. Gallen, drei Burgen von Bellinzona, Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch, Monte San Giorgio, Lavaux/Weinbergterrassen, Tektonikarena Sardona, Rhätische Bahn und La Chaux-de-Fonds/Le Locle. Hinzu kommt die Biosphäre Entlebuch.

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