Österreicher machten trotz Krise verstärkt Urlaub

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Trotz Wirtschaftskrise sind die Österreicherinnen und Österreicher heuer im ersten Halbjahr intensiver auf Urlaub gefahren als in den Vergleichszeiträumen der letzten Jahre, ergab eine Umfrage der Statistik Austria. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum gab es heuer bis zur Jahresmitte um 17,6 Prozent mehr Inlandsurlaubsreisen und um 14,8 Prozent mehr Auslandsurlaubsreisen.

Das beliebteste Urlaubs(aus)land war Italien, gefolgt von Deutschland und Kroatien. Kürzere Ferienaufenthalte haben dabei noch etwas stärker zugelegt als längere. Neben den Kurzurlaubsreisen (mit einer Zunahme von 18,5 Prozent) wurden heuer im ersten Halbjahr auch vermehrt Haupturlaubsreisen (+14,2 Prozent) mit vier und mehr Nächtigungen gemacht.

Bei der vorliegenden Umfrage wurden die Geschäftsreisen nicht erfasst, die laut Peter Laimer von der Statistik Austria deutlich zurückgegangen sind. Besuche und Nächtigungen bei Bekannten und Verwandten wurden in der Umfrage allerdings als Urlaubsreisen miteingerechnet. Im zweiten Quartal 2009 wurden innerhalb des Freundes- und Verwandtenkreises rund 557.000 Reisen im Inland sowie rund 348.000 im Ausland unternommen.

Unter den Reisedestinationen im Ausland lag zwischen April und Juni Italien - das generell beliebteste Auslandsreiseziel der österreichischen Bevölkerung - mit 26,0 Prozent wieder an erster Stelle - gefolgt von Deutschland (12,7 Prozent) und Kroatien (10,6 Prozent). Der Anteil der Fernreisen (Urlaubsreisen außerhalb Europas und der Türkei) belief sich auf rund 8,2 Prozent.

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