Der Geldbestand österreichischer und deutscher Unternehmen war im vierten Quartal des letzten Jahres mit 9 bzw. 121,5 Mrd. Euro sehr hoch. Die heimischen Investitionen lagen mit 3,5 Mrd. Euro deutlich über dem Schnitt der letzten sieben Quartale, berichtet das Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC).
Untersucht wurden 107 im österreichischen Leitindex ATX und im Prime Market bzw. im deutschen DAX und MDAX notierende Unternehmen mit Ausnahme von Banken und Versicherungen. Die flüssigen Mittel der heimischen Betriebe sind im Vergleich zum Vorquartal um 12,5 Prozent auf 9 Mrd. Euro gestiegen. In Deutschland fiel dieser Wert mit einem Plus von über acht Prozent ebenfalls positiv aus. "Die Top-Betriebe halten ihre Cash-Bestände auf Rekordniveau", so Helmut Kern von PwC Österreich. Interessant sei auch, dass die untersuchten österreichischen Firmen trotz hoher Liquidität in Summe Kapital im Wert von 507 Mio. Euro aufnahmen.