Signa-Beben

Riesen-Krimi um René Benko

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Fast die ganze Welt fragt sich: "Wo ist René Benko?" Die Gläubiger und erbosten Investoren interessiert nur noch eines mehr: "Wo ist das Geld von René Benko?" 

Vom Großverdiener zum Insolvenzgericht. Wie im U-Ausschuss bekannt wurde, kam Signa-Gründer René Benko alleine 2019 auf 29 Millionen Euro Gage. Doch jetzt ist das Geld weg, versichert sein Anwalt vor dem Insolvenzgericht Innsbruck.

Entscheidung im April. Aktuell soll Benko als Beschäftigter zweier seiner Firmen monatlich 3.700 Euro verdienen. Sein Insolvenzverwalter Andreas Grabenweger sagte, dass Benkos Konten Guthaben "in relativ geringer Höhe" aufweisen.

Die Tagsatzung zur Schulden-Prüfung gegen Benko wurde für 24. April angesetzt. Noch gebe es kein Quotenangebot an die Gläubiger.

Im April Auftritt vor dem U-Ausschuss

Zusammenbruch. Ab Herbst 2023 ist Benkos Signa-Reich krachend zusammengebrochen. Seither hat der Investor öffentliche Auftritte ebenso gemieden wie Medienanfragen. Laut Bekannten geht es ihm schlecht.

Entdeckt in Wien. Anfang 2024 wurde Benko gesichtet, wie er vor Versteigerungsbeginn in die Signa-Zentrale an der Wiener Freyung geschlichen ist. Statement gab es keines.

Auskunft. Für den 4. April soll Benko dem Cofag-U-Ausschuss zugesagt haben. Dann wolle er die Fragen der Parlamentarier beantworten.  

Untergetaucht in der Villa Ansaldi am Gardasee?  

Auf der Halbinsel Sirmione am Gardasee besitzt René Benko die Luxusvilla Ansaldi, auf Google Maps auch als Casa Rene Benko bezeichnet. Am Gardasee feierte er 2017 noch ein rauschendes Fest mit 400 Gästen aus Europas High Society, der Geldadel war zu Gast. Benkos 40. Geburtstag war ein Ereignis der Superlative. Jetzt fühlen sich Investoren betrogen. Benkos Anwalt streitet die Vorwürfe ab, es gilt die Unschuldsvermutung.

Villa Ansaldi

Villa Ansaldi

© Google Maps
× Villa Ansaldi

Die Villa Ansaldi ist ein Prunkbau mit Türmchen, mit Pool und Heli-Port und eigenem Jachthafen. Viele vermuten René Benko dort.  

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