Schwache Baukonjunktur und hohe Energiekosten bremsen Holcim

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Die nach wie vor geringe Bautätigkeit in Europa und den USA sowie steigende Energiekosten machen dem Schweizer Zementkonzern Holcim zu schaffen. Mit 21,65 Mrd. Franken (16,8 Mrd. Euro) fiel der Umsatz im abgelaufenen Jahr nur minimal höher aus als 2009 und lag damit unter den Markterwartungen. Hinzu kamen höhere Steuer- und Finanzaufwendungen, die den Reingewinn um 19,6 Prozent auf 1,18 Mrd. Franken drückten, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Analysten waren von einem durchschnittlichen Umsatz von 21,87 Mrd. Franken und einem Reingewinn von 1,11 Mrd. Franken ausgegangen. Für das abgelaufene Jahr will das Unternehmen eine unveränderte Dividende von 1,50 Franken je Aktie ausschütten.

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Für 2011 zeigte sich der weltweit zweitgrößte Zementhersteller allerdings optimistisch. So geht Holcim von einem steigenden Absatz in allen Unternehmensbereichen aus. Zudem setzt der Konzern darauf, steigende Produktionskosten durch Preiserhöhungen an die Kunden weitergeben zu können.

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