Schwaches erstes Quartal für die Software AG

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Hohe Kosten für Investitionen und den Vertrieb haben die deutsche Software AG zum Jahresstart belastet. Unter dem Strich verdiente der zweitgrößte deutsche Softwarehersteller in den ersten drei Monaten mit 18,6 Mio. Euro fast ein Drittel weniger als vor einem Jahr, wie das im TecDax notierte Unternehmen am Freitag in Darmstadt mitteilte.

Dabei trafen hohe Kosten auf eine saisontypisch schwächere Nachfrage bei den Kunden. Die Erlöse bröckelten um sieben Prozent auf 208,9 Mio. Euro ab. Dazu trugen auch negative Währungseffekte bei. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sackte um 12 Prozent auf 43 Mio. Euro ab.

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Die Zahlen fielen noch schlechter aus als von Analysten erwartet. Das Unternehmen hatte erst vor einem Monat nach dem Verkauf seines SAP-Beratungsgeschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Prognose gesenkt. Beim um Sondereffekte wie Abschreibungen oder Abfertigungen bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) erwartet der Vorstand nun einen Anstieg um zwei bis sieben Prozent.

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