In Singapur ist es besonders leicht, eine Firma zu eröffnen und Geschäfte zu machen. Österreich liegt nach der seit 2003 jährlich von der Weltbank aufgestellten Liste der firmenfreundlichsten Staaten auf Rang 28 von insgesamt 183 aufgeführten Ländern. Deutschland rangiert demnach auf Platz 25, auf besonders große Hindernisse treffen Unternehmen in der Zentralafrikanischen Republik.
Die Weltbank ermittelt für ihren Report unter anderen, wie lang es dauert, eine Firma zu eröffnen, und welcher bürokratische Aufwand im Tagesgeschäft erforderlich ist, beim grenzüberschreitenden Handel und beim Steuerzahlen. Die Untersuchung berücksichtigt nicht Faktoren wie makroökonomische Bedingungen, Infrastruktur, Ausbildungsstand der Arbeitnehmer oder Kriminalitätsrate.
Singapur liegt den Angaben zufolge zum vierten Mal in Folge auf Platz eins. Den größten Sprung machte Ruanda. Nach Reformen in mehreren Bereichen stieg das kleine afrikanische Land 76 Stufen in der Rangliste auf Platz 67. Deutlich verbessert haben sich die Geschäftsbedingungen auch in Kirgistan, Mazedonien und Weißrussland.
Hinter Singapur liegt nach der im Mai abgeschlossenen Aufstellung Neuseeland auf Rang 2, gefolgt von Hongkong und den USA. Großbritannien liegt auf Platz 5, gefolgt von Dänemark, Irland und Kanada. Australien auf Rang 9 und Norwegen auf Platz 10 machen die Top Ten vollständig.
Japan kommt nach der Aufstellung auf Platz 15, die Schweiz auf Rang 21. Hinter Deutschland auf Platz 25 und Österreich auf Platz 28 rangieren unter vielen anderen China auf Position 89 und Russland auf Platz 120. Die letzten 16 Plätze der Liste nehmen durchwegs afrikanische Länder ein, mit einer Ausnahme: Venezuela kommt nach der Weltbank-Wertung auf Rang 177.