Der japanische Elektronik-Riese rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem geringeren Verlust als bisher gedacht. Wie der Hersteller der Playstation 3 bekanntgab, dürfte zum Bilanzstichtag 31. März 2010 unter dem Strich ein Fehlbetrag von noch 95 Mrd. Yen (703 Mio. Euro) anfallen. Bisher war Sony von 120 Mrd. Yen Verlust ausgegangen.
Für das erste Geschäftshalbjahr verbuchte der Konzern einen Fehlbetrag von 63,4 Mrd. Yen nach einem Gewinn von 55,8 Mrd. Yen im gleichen Vorjahreszeitraum. Sonys aggressive Bemühungen zur Kostensenkung hatten nicht ausgereicht, die in der Krise schwachen Verbraucherausgaben wettzumachen. Der Umsatz verringerte sich um 19,5 % auf 3,26 Bill. Yen, hieß es.
Sony hatte vergangenen Monat eine billigere Version seiner Playstation 3 auf den Markt gebracht und damit zum Angriff auf die Rivalen Microsoft und Nintendo geblasen. Die Preissenkung beeinträchtigt zwar die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens, heizt aber unmittelbar vor Beginn des Weihnachtsgeschäfts die Verkäufe der Konsole an und verspricht daher langfristig gute Perspektiven für diese Sparte.