Das neue "Stars Wars"-Spiel von Electronic Arts hält zu wenige Spieler dauerhaft vor dem Computer. Allein im vierten Geschäftsquartal sagten 400.000 Abonnenten dem Spiel auf Wiedersehen, wie EA bekanntgab. Damit zahlt sich die Konzentration auf das Online-Rollenspiel, in das EA so viel wie noch nie zuvor in der 30-jährigen Unternehmensgeschichte investierte, offenbar nicht aus.
Dies dürfte den Spielegiganten auf Quartale belasten. Im abgelaufenen Vierteljahr ging der bereinigte Gewinn um 33 Prozent auf 56 Mio. Dollar (43,0 Mio. Euro) zurück. Der Umsatz fiel um zwei Prozent auf 977 Mio. Dollar. Fürs laufende erste Geschäftsquartal geht der Konzern von einem Verlust zwischen 45 und 40 Cent je Aktie aus. Das EA-Papier gab nachbörslich neun Prozent nach. Klassische Spiele-Anbieter wie EA und Activision Blizzard versuchen immer stärker, ihre Kunden mit Hilfe von Abo-Modellen längerfristig an sich zu binden. Activision ist dies bisher mit "World of Warcraft" am besten gelungen.
