Die Deutsche Telekom und France Telecom wollen über einen Börsengang ihres britischen Joint Ventures EE nach Vorlage von dessen Halbjahreszahlen entscheiden. Das kündigte France-Telecom-Finanzchef Gervais Pellissier am Mittwoch bei der Bilanzvorlage an. Gelistet werden sollen demnach nur 15 bis 20 Prozent der Anteile. Die Eigentümer wollten auch nach der Erstnotiz (IPO) weiter die Kontrolle über den größten britischen Mobilfunkbetreiber behalten.
EE hatte im Oktober auf der Insel das erste 4G-Mobilfunknetz eingeführt. Mit der 4G-Technologie können Kunden mobile Dienste in Höchstgeschwindigkeit nutzen. Am Dienstag hatte sich der britische Anbieter zufrieden mit dem Start der schnellen Internetverbindung gezeigt. Kunden würden im Durchschnitt zehn Prozent mehr ausgeben, weil sie mehr Daten herunterladen und Videoanrufe nutzen.