Noch ist unklar, wie sich die Krise und die Rubel-Abwertung auswirken. Bisher gab es zweistellige Zuwachsraten.
Österreichs Tourismus-Branche hofft trotz eines schwierigen Umfelds auf einen regen Zustrom russischer Gäste in den kommenden Wochen. Wie sich die Abwertung des Rubels und die Wirtschaftskrise auswirken werden, ist schwer einzuschätzen. „Da die Buchungen im Vergleich zum Vorjahr noch kurzfristiger erfolgen, wird sich in der letzten Minute entscheiden, wie das Winterergebnis ausfällt“, so Emanuel Lehner vom Moskau-Büro der Österreich Werbung (ÖW).
„In den vergangenen Jahren lagen die Wachstumsraten bei den russischen Gästen stets zwischen 20 und 2008 sogar bei 40 Prozent“, so ÖW-Geschäftsführerin Petra Stolba. Im Vorjahr kamen insgesamt 265.000 Russen nach Österreich, viele davon allerdings wegen der Fußball-Europameisterschaft.