Tourismus

Passagieraufkommen auf Airports noch unter Vorkrisenniveau

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Die coronabedingten Reisebeschränkungen haben sich auch im vergangenen Jahr deutlich auf die Luftfahrtbranche ausgewirkt.

Nachdem im ersten Pandemiejahr 2020 das geringste Passagieraufkommen seit 1992 gemessen wurde, stieg 2021 die Fluggastanzahl zwar wieder um ein Fünftel an, damit liege man aber noch immer um 69,2 Prozent unter dem Wert des Vorkrisenjahres 2019, so Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 wurde 2021 bei allen österreichischen Flughäfen ein reduziertes Passagieraufkommen infolge der Corona-Krise verzeichnet, auch wenn es im Vorjahresvergleich teilweise Zunahmen gab. Auf dem Flughafen Wien nahm die Anzahl der beförderten Personen um 33,2 Prozent auf 10,4 Mio. zu. Am Flughafen Graz stieg das Passagieraufkommen um 13,6 Prozent auf 226.561 Passagiere und am Flughafen Linz um 33,5 Prozent auf 68.509 Fluggäste. Zu weiteren Abnahmen nach den bereits starken Rückgängen im Jahr 2020 kam es hingegen auf den Flughäfen Innsbruck (minus 74,3 Prozent auf 125.495 Passagiere), Salzburg (minus 55,2 Prozent auf 299.845) und Klagenfurt (minus 40,1 Prozent auf 29.577).

Mit 124.691 Flugbewegungen im Linien- und Gelegenheitsverkehr gab es 2021 auf den Flughäfen Wien, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz und Salzburg im Vorjahresvergleich um 9 Prozent mehr Starts und Landungen. Im Vergleich zu 2019 zeigte sich aber auch hier ein Rückgang um 61 Prozent. Pro Flug wurden durchschnittlich 90 Personen befördert (2020: 81). Im Jahr 2019 wurden noch 113 Personen pro Flug befördert.

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