Starke Umsatzzuwächse in allen Sparten.
Nach zwei stark von Corona belasteten Jahren hat sich das Catererunternehmen DO&CO im Geschäftsjahr 2021/22 im Zuge des sich wieder belebenden Reiseverkehrs und wieder zunehmender Sportveranstaltungen merklich erholt. Nach einem Verlust von 38,33 Mio. Euro im Jahr davor konnte nun wieder ein Gewinn von 11,00 Mio. Euro eingespielt werden. Der Umsatz verdreifachte sich nahezu von 253,46 Mio. Euro auf 705,20 Mio. Euro.
Trotz Lockdowns, Verschärfungen der Corona-Bestimmungen in vielen Ländern und eines deutlichen Währungsverfalls der türkischen Lira konnten alle Segmente starke Umsatzsteigerungen verbuchen, teilte DO&CO am Mittwoch mit. Das größte Plus erzielte die Sparte International Event Catering mit plus 274 Prozent auf 117,21 Mio. Euro, im Bereich Airline Catering gingen die Umsätze um 175 Prozent auf 518,65 Mio. Euro nach oben. Beide Sparten erzielten damit einen Umsatzrekord, so das Unternehmen. Die Division Restaurants, Lounges und Hotels schrieben einen Zuwachs von 106,9 Prozent auf 69,34 Mio. Euro.
Auch operativ schlug sich die verbesserte Geschäftslage nieder. Das Betriebsergebnis (EBIT) drehte von minus 27,28 Mio. Euro auf plus 42,40 Mio. Euro, das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) verdoppelte sich von 45,04 Mio. auf 96,34 Mio. Euro. Unterstützt wurden die Ergebnisse von der Akquisition neuer Kunden, staatlicher Unterstützungen, Restrukturierungsmaßnahmen zu Pandemiebeginn und Fokus auf interne Abläufe.
Ins laufende Jahr blickt das DO&CO-Management mit viel Zuversicht. Die Auftragsentwicklung sei stark, vor allem die Premiumprodukte und Dienstleistungen würden sich einer großen Nachfrage erfreuen. Eine Dividende will DO&CO aber trotz der guten Ergebnisse nicht ausschütten. Grund sind die anhaltenden Auswirkungen der Coronakrise und die Option, "in naher Zukunft in Wachstumschancen zu investieren", schreibt das Unternehmen.