Brisantes Treffen

KTM-Insolvenz: D-Day um Pierer-Imperium

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Am 27. Jänner ist die Hauptversammlung der KTM-Mutter Pierer Mobility ++ Asiatische Geldgeber im Fokus.

Noch vor einem Jahr war KTM-Chef Stefan Pierer laut Forbes Milliardär. Mittlerweile hat sein Privatvermögen gelitten, er verfügt aber noch über viele Millionen – mit denen er unter anderem beim Feuerwehr-Autobauer Rosenbauer einsteigt.

Auf sein Privatvermögen können die KTM-Gläubiger nicht zugreifen. Pierers private Vermögen ist durch mehrere Ebenen von Kapitalgesellschaften von KTM getrennt, welches in die Insolvenz geschlittert ist und welches Pierer jetzt sanieren möchte.

Bis zu 900 Millionen sucht KTM-Mutter

Der größte Motorradbauer Europas braucht dringend frisches Geld. Bis zu 900 Millionen Euro will KTM-Mutter Pierer Mobility AG bei der Hauptversammlung am 27. Jänner von drei großen Gläubigern erhalten (Bajaj aus Indien, sowie zwei chinesischen Investoren).

Ob die erhoffte Zufuhr von frischem Geld für KTM ausreicht, bleibt ungewiss. Für die 30%-Quote des Sanierungsplans allein braucht KTM über eine halbe Milliarde Euro.

Die außerordentliche Hauptversammlung der börsennotierten Mutter der insolventen KTM AG, die Pierer Mobility AG, läuft am 27. Jänner im „House of Brands“ in Munderfing (OÖ). Sie mischt die Karten der KTM-Eigentümer neu.

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