Verbund könnte Türkei-Engagement 2013 sogar noch weiter ausbauen

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Der Verbund ist offenbar doch nicht bereit, sich aus dem Wachstumsmarkt Türkei zurückzuziehen, sondern erwägt sogar weitere Investitionen in dem Land: Österreichs führender Stromkonzern könnte dort 2013 gemeinsam mit dem Partner Sabanci ein weiteres Wasserkraft-Ausbauprogramm im Rahmen des EnerjiSA-Joint-Venture fixieren, hieß es zur APA aus Konzernkreisen. Voraussetzung dafür sei aber, dass die noch für heuer erwartete weitere Marktliberalisierung attraktive Strompreis-Gestaltungsmöglichkeiten in der Türkei biete.

In dem Fall könnte nächstes Jahr über die bereits geplanten - und ausfinanzierten - 5.000 Megawatt (MW) Wasserkraft-Leistung hinaus über ein zweites Ausbauprogramm bis zum Jahr 2020 entschieden werden, das die Errichtung von zusätzlichen 2.500 bis 5.000 MW vorsehen könnte. Das konkrete Volumen hänge unter anderem davon ab, ob die Marktparameter eher die Bereitstellung von Grundlast oder den Bau leicht regelbarer Anlagen nahelegen.

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