Verkauf der Ostsparte

Volksbank mit Sberbank handelseins

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Eine Grundsatzvereinbarung über den Verkauf der VBI wurde geschlossen.

Die Volksbanker sind mit den Russen im Wesentlichen handelseins: Die Volksbank International (VBI), die Ostbankensparte der Österreichischen Volksbanken AG (ÖVAG), wird an die staatliche russische Sberbank verkauft. Mit der Sberbank wurde heute, Donnerstag, eine Grundsatzvereinbarung ("Term Sheet") unterschrieben. In dem Papier sind alle Bedingungen für diesen Deal und auch der Preis niedergeschrieben. Vorerst wurde aber auf eine Vertraulichkeitsklausel gepocht.

Abschluss des Verkaufs bis Jahresende

Die Volksbank Rumänien ist von der geplanten Transaktion ausgenommen, teilte die ÖVAG am Abend mit.  Die Vertragspartner streben ein Closing des "International"-Verkaufs bis Ende des Jahres an.

Die Volksbanker hatten mit den Russen monatelang verhandelt. Unter dem zeitlichen Druck des europäischen Banken-Stresstests - dessen Ergebnis in weniger als 24 Stunden publiziert wird - kam es zum Vorabschluss noch jetzt im Juli.

Der Verkauf der Ostsparte als Teil des ÖVAG-Restrukturierungsplans wird der Bank für den Stresstest dennoch nicht mehr angerechnet, weil nur kapitalstärkende Maßnahmen bis 30. April berücksichtigt wurden. Damit dürfte die ÖVAG den Stresstest nicht bestanden haben.

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