Vivendi lehnte Angebot für Universal Music ab

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Der französische Medienkonzern Vivendi hat einem Zeitungsbericht zufolge eine 8,5 Mrd. Dollar (6,5 Mrd. Euro) schweres Offert für seine Tochter Universal Music abgelehnt. Der japanische Telekomkonzern Softbank habe sich das weltgrößte Musikunternehmen sichern wollen, berichtete die "Financial Times" am Donnerstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Doch Vivendi habe abgelehnt, weil das Musikgeschäft zentraler Bestandteil der Konzernstrategie sei. Der Vorgang liege rund drei Monate zurück.

Vivendi überprüft derzeit sein Geschäftsmodell und will sich verstärkt auf Medien konzentrieren. Der Verkauf der Tochter Maroc Telecom läuft, während die Veräußerung der brasilianischen Tochter GVT gescheitert war. Softbank war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen, Vivendi lehnte sie ab.

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