Währungen der Schwellenländer im Aufwind

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Die Währungen der Schwellenländer haben mit starken Kursgewinnen auf den weiter anhaltenden Geldregen der US-Notenbank Fed reagiert. Die indische Rupie stieg am Donnerstag um 2,8 Prozent auf den höchsten Stand seit mehr als vier Wochen, die indonesische Rupie legte 1,5 Prozent zu. Die türkische Lira zog um drei Prozent an. Auch das thailändische Baht, der malaysische Ringgit und der philippinische Peso erfreuten sich reger Nachfrage.

Investoren hatten erwartet, dass die US-Notenbank Fed deutlich weniger Geld in den Markt pumpen und absehbar eine Zinswende einleiten wird. Höhere Zinsen würden auch eine höhere Rendite für den Dollar nach sich ziehen. Deswegen hatten sie Währungen der Schwellenländer massiv abgestoßen, die sie seit Beginn der lockeren Geldpolitik der globalen Notenbanken in der Hoffnung auf hohe Renditen gekauft hatten. Für die betroffenen Länder in Asien verschärften sich durch das plötzliche Desinteresse der Investoren hausgemachte Probleme erheblich.

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