Der Wiener Rentenmarkt hat am Montagnachmittag seine Vormittagstendenz fortgesetzt und notierte gegen 17.00 Uhr bei langfristigen Staatsanleihen rund 0,10 Prozent im Minus. Am kürzeren Ende war das Minus weniger stark ausgeprägt. Im Gegensatz zu den österreichischen Papieren hat der deutsche Anleihenmarkt seine Verluste im Verlauf des Nachmittags wieder wettgemacht.
Der Montag war an Börsen von einer ruhigen Handelsstimmung geprägt. Es gab weder wichtige Unternehmensergebnisse noch Konjunkturdaten. Gesprächsthema Nummer eins waren die Gerüchte, dass die EZB plane, Zinsobergrenzen bei Anleihen von Krisenstaaten einzuführen. Ein Stellungnahme der EZB am Nachmittag dämpfte die Stimmung an den Aktienmärkten und läutete die Aufholjagd des deutschen Anleihen-Futures ein.
