Ein neuer Sex-Trend wird auch bei uns immer populärerer: Cuckolding
Dabei geht es darum, dass eine Person (häufig der Mann) erregt wird, wenn der eigene Partner oder die Partnerin mit jemand anderem Sex hat – mit Wissen und oft auch Zustimmung. Für manche Paare klingt das nach Vertrauen, Offenheit und intensiver Leidenschaft. Doch hinter dem scheinbar modernen Sextrend lauern ernsthafte emotionale und psychologische Risiken.
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Experten warnen
Auf den ersten Blick scheint Cuckolding ein Ausdruck völliger Offenheit zu sein – ein Spiel mit Eifersucht, Macht und Kontrolle. Viele Paare beschreiben den Reiz darin, die Grenzen ihrer Beziehung auszuloten und sexuelle Fantasien auszuleben, die in einer monogamen Partnerschaft sonst keinen Platz finden würden. Doch was als kontrollierte Fantasie beginnt, kann schnell zu emotionalem Chaos führen.
Psychologen warnen, dass Cuckolding in vielen Fällen zu tiefer Verletzung, Eifersucht oder Vertrauensverlust führen kann – selbst dann, wenn beide Partner zunächst zustimmen. Gefühle lassen sich nicht immer steuern, und was in der Theorie aufregend klingt, kann in der Praxis Demütigung oder Minderwertigkeitsgefühle auslösen. Besonders gefährlich wird es, wenn eine Seite den emotionalen Ausgang unterschätzt oder der Trend als Lösung für Beziehungsprobleme missverstanden wird.
Auch körperlich birgt der Trend Risiken: Ungeschützter Geschlechtsverkehr mit mehreren Partnern erhöht die Gefahr von sexuell übertragbaren Krankheiten. Zudem können Abhängigkeiten entstehen – etwa dann, wenn einer der Partner den Reiz der „Eifersuchtserregung“ braucht, um überhaupt Lust zu empfinden.