Handys strahlen hochfrequente elektromagnetische Wellen aus, um uns mit der Welt zu verbinden. Da die Auswirkungen der Handystrahlung noch nicht genauer erforscht sind, gibt es sicherheitshalber einen empfohlenen Höchstwert, dem manche Modelle aber bereits gefährlich nahe kommen.
Hersteller messen die Strahlenbelastung durch Handys mittels der sogenannten Spezifischen Absorptionsrate (SAR), dieser Wert sollte 2 Watt pro Kilogramm nicht überschreiten. Finden lässt sich das Messergebnis dann meist in der Bedienungsanleitung. Während manche Mobilfunk-Unternehmen den SAR möglichst weit senken, sind andere bereits erstaunlich nahe am empfohlenen Höchstwert.
Am oberen Ende des Spektrums finden sich Handys wie das Cubot X19, Caterpillar CAT B35 oder das Mobistel Cynus E8, welche allesamt einen SAR-Wert von rund 1,9 haben. Apple iPhones bewegen sich meist im Rahmen von circa einem Watt pro Kilogramm. Besonders wenig Strahlung geben Modelle wie das Caterpillar Cat S50, das Samsung Galaxy J3 oder das Sony Xperia E5 von sich, welche sich rundum einen Wert von 0,45 herumtreiben. Alleiniger Spitzenreiter ist das Samsung Galaxy Z Fold 2 5G mit lediglich 0,29 SAR.
Strahlung reduzieren
Grundsätzlich ist die Datenlage bezüglich den Auswirkungen der Strahlung noch ziemlich dünn, wodurch konkrete Werte auch schwierig einzuordnen sind. Wer die Strahlenbelastung dennoch reduzieren möchte, ist gut damit beraten, möglichst nur bei gutem Empfang zu telefonieren oder gleich gänzlich auf W-Lan-Telefonie umzusteigen. Handys verwenden nur ihre volle Sendeleistung bei schlechtem Empfang, um Akku zu sparen. Strahlenschutz-Tapeten oder andere Vorrichtungen mit ähnlicher Funktionsweise, verringern meist den Empfang und sind daher kontraproduktiv.