"The Girl in the Picture" läuft auf Netflix

Diese Horror-Story verbirgt sich hinter Netflix-Doku

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Aktuell klettert die Netflix-Serie The Girl in the Picture die Charts nach oben. Hinter der Serie verbirgt sich aber eine wahre Horror-Geschichte.

Die neue Netflix-Serie "The Girl in the Picture" erforscht die dunkle Geschichte hinter dem brutalen Tod von Sharon Marshall. Die Frau wurde nach einem mysteriösen Unfall mit Fahrerflucht am Straßenrand gefunden. Der Fall erschien auf den ersten Blick unspektakulär. Die 20-Jährige wurde mit schweren Verletzungen am Straßenrand gefunden, die von einem Auto stammen. Offenbar ein klassischer Fall von Fahrerflucht.

Jedoch verbirgt sich hinter dem Fall eine wahre Gruselgeschichte. Und die Netflix-Serie will diesem Fall auf den Grund gehen. Sharon wurde als Kind entführt und von ihrem Entführer, Franklin Floyd, als seine Tochter aufgezogen. Doch dann heiratete der Pädophile sie und sie lebten wie Mann und Frau - und zogen sogar ein gemeinsames Kind auf.

Einschlägige Vorstrafen

Floyd hatte bereits einige Zeit wegen Entführung und Kindesmissbrauchs im Gefängnis verbracht und war auf der Flucht vor der Polizei, als er 1974 Sharons Mutter Sandra Brandenburg kennenlernte. Die beiden heirateten nach einem Monat Beziehung, doch als Sandra für 30 Tage ins Gefängnis musste, weil sie ungedeckte Schecks ausgestellt hatte, erkannte Floyd seine Chance, entführte die fünfjährige Sharon und floh.

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© TV GRABS

1989 heirateten der Floyd das Mädchen und er nahm einen Pseudo-Namen an, um nicht entdeckt zu werden. Eine Freundin von Sharon erinnert sich: "Sie hatte blaue Flecken auf der gesamten Rückseite. Sie war verängstigt und wollte weglaufen, aber sie hatte Michael und er hielt ihn hinter Schloss und Riegel." Im April 1990 starb Sharon, nachdem sie nach einem Unfall mit Fahrerflucht ins Krankenhaus gebracht worden war - bis die Ärzte alte Prellungen und Verletzungen feststellten.

Spätes Geständnis

Shaorons Sohn Michael wurde von Floyd im Alter von sechs Jahren entführt. Die Polizei kam dem Entführer jedoch auf die Schliche und es klickten die Handschellen. Für die Entführung wurde der Mann zu 52 Jahren Haft in den USA verurteilt. 1995 kamen weitere grausame Details ans Tageslicht, so tötete Floyd eine Freundin Sharons. Erst 2015 gestand er den damals 6-jährigen Michael mit 2 Kopfschüssen hingerichtet zu haben, um die wirkliche Identität des Kindes zu verschleiern.

Der mittlerweile 79-jährige Floyd sitzt in der Todeszelle und wartet aktuell auf seine Hinrichtung.

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