Alternative Messmethode soll Klarheit schaffen

Dieser Berg ist höher als der Mount Everest

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Der Mount Everest ist der höchste Berg über dem Meeresspiegel, aber wenn es um die schiere Höhe geht, von der Basis bis zum Gipfel, dann ist ein anderer Berg höher. Nämlich der Mauna Kea auf der Insel Hawaii.

Das Geheimnis der Höhe des Everest befindet sich nicht auf dem Gipfel, sondern mehrere Meter unter der Erde. Wegen seiner Entstehung befindet sich der Berg auf höherem Grund. Vor fünfzig Millionen Jahren stieß die indische Kontinentalplatte mit Asien zusammen - die größte Kollision auf der Erde in den letzten 400 Millionen Jahren. Die Kollision war so heftig, dass die indische Platte nicht nur zusammenbrach, sondern sich unter Asien schob und die Landmasse hoch in den Himmel hob.

Der Mount Everest ist nach gängigen Zählmethoden mit 8849 Meter der höchste Berg der Welt. Für viele ist es ein Lebenstraum, einmal auf dem "Dach der Welt" zu stehen. Doch ein anderer Berg, besser gesagt ein Vulkan, soll höher sein. Und ragt, liegt der Mauna Kea 4205 Meter in den Himmel. Der Vulkan liegt aber etwa 6000 Meter unter dem Pazifischen Ozean. Addiert man die beiden Höhen, wäre der Mauna Kea der mit Abstand höchste Berg auf der Erde.

Damit liegt die Gesamthöhe des Mauna Kea bei etwa 10.200 Metern - mehr als einen Kilometer höher als der Everest. Der Mauna Kea ist ein inaktiver Vulkan. Er ist etwa eine Million Jahre alt und entstand, als sich die tektonische Platte des Pazifiks über den hawaiianischen Hotspot bewegte. Er ist rund 4.600 Jahre alt.

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