Der Ferrari Purosangue ist mit vier Türen, vier Sitzen, einem Allradantrieb und einem V12-Saugmotor ausgestattet.
Lange mussten Ferrari-Fans auf den ersten Viertürer der Firmengeschichte warten, doch nun ist es so weit. Mit dem Ferrari Purosangue will Ferrari nicht nur das Luxus-Sportwagen-Segment bedienen. Das Wort SUV meidet Ferrari wie der Teufel das Weihwasser. Viel eher spricht der italienische Autobauer von einem "praktischen" Ferrari.
Enrico Galliera, Chief Commercial and Marketing Officer, erklärt, warum es das Auto überhaupt gibt: "Um ehrlich zu sein, die Nachfrage nach einem Auto, das es unseren Kunden ermöglicht, mit der Familie in einem Viersitzer zu fahren, kommt schon seit vielen Jahren. Jetzt haben wir eine Antwort gefunden, denn wir haben eine technische Lösung gefunden, die es uns erlaubt, keine Kompromisse bei der Leistung einzugehen."
Viele Details zu dem Geschoss gibt es noch nicht. So soll es 185 mm Bodenfreiheit geben, 473 Liter Kofferraumvolumen plus umlegbare Sitze. Ein Leichtgewicht ist der Purosangue jedoch keines. Ein wenig mehr als zwei Tonnen wiegt der Viertürer. Auf eine Anhängerkupplung müssen die Ferrari-Fahrer zudem verzichten.
Für Galliera war die Geländetauglichkeit des Wagens ein Muss, auch wenn man keine Safari-Touren mit dem Wagen unternehmen sollte: "Natürlich ist die Geländetauglichkeit des Autos höher als bei einem normalen Ferrari. Man kann das Auto also auch abseits der Straße benutzen, aber es ist sicher kein Jeep, das muss ich sagen."
Der Motor wird ein Fornt-Mittelmotor werden. Das Getriebe ist im hinteren Bereich des Wagens angebracht. Die Kraftübertragungseinheit ist vor dem Motor angekoppelt. Die Türen dieses Nobelautos werden sich entgegengesetzt öffnen. Zudem wird das Cockpit ein mehr als 10 Zoll großes Display enthalten.
Wer den Purosangue fahren möchte, muss sich aber noch ein wenig gedulden. Im zweiten Quartal 2023 soll die Auslieferung des Fahrzeuges beginnen. Der Preis soll rund 390.000 Euro betragen.