Strom aus dem All

Forscher sicher: So kann Strom-Problem gelöst werden

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Lange waren es Hirngespinste, welche nicht realistisch erschienen. Doch bald soll mit Strom aus dem All geladen werden.

Die Idee ist eine einfache, wie geniale. Mittels Solarplatten soll Strom im Weltall für die Erde produziert werden. Die europäische Raumfahrtagentur ESA will Solarkraftwerke im Weltall installieren, welche rund um die Uhr Strom produzieren soll. Das Projekt namens SOLARIS steht demnach bereits in den Startlöchern. Auch Länder wie China, USA oder Großbritannien haben ähnliche Ideen.

Das Problem: Auf der Erde kommt nur ein Teil der Sonnenenergie an, mit den Solarplatten soll dies nun maximiert werden. Geht es nach den Forschern, sollen rund 20 Satelliten ausreichen, um Europa unabhängig von ausländischen Stromlieferanten zu machen. Über Funkwellen soll der Strom dann auf die Erde übertragen werden.

Ohne Risiko ist diese Idee jedoch nicht. Herumfliegender Weltraumschrott könnte die Satelliten gefährden, braucht ein Satellit doch die Fläche von rund 200 Fußballfeldern. Ab 2050 könnte so ein Drittel des Stromes für Europa erzeugt werden. Der Kostenpunkt liegt bei rund, 418 Milliarden Euro. Im November soll die Entscheidung darüber fallen, ob die Idee in die Tat umgesetzt werden soll.

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