Ein russischer Popstar ist im Alter von 35 Jahren nach einem verrückten Unfall mit Freunden gestorben.
Dima Nova und seine Gruppe Cream Soda hatten einen Song mit dem Titel "Aqua Disco", der eine große Anti-Wladimir-Putin-Hymne darstellen sollte. Nach Angaben von Newsweek wurde in dem Lied die angeblich 1,3 Milliarden Dollar teure Villa des russischen Präsidenten aufs Korn genommen.
Die Villa verfügte über einen Lounge-Bereich, der als "Wasserdisco" beschrieben wurde, also griff die Band dies auf und machte einen Song darüber. Nach seiner Veröffentlichung wurde es jedoch als Hetzparole gegen den russischen Staatschef verwendet.
Nova, der eigentlich Dmitry Svirgunov heißt, starb, nachdem er einen zugefrorenen Fluss überquert hatte. Eine Erklärung von Cream Soda bestätigte die tragische Nachricht in einem Posting in den sozialen Medien. "Wir hatten letzte Nacht eine Tragödie. Unser Dima Nova war in Begleitung von Freunden an der Wolga unterwegs und ist durch das Eis gefallen", heißt es in der Erklärung.
"Dima, sein Bruder Roma und sein Freund Gosha Kiselev sind immer noch auf der Suche nach dem Ministerium für Notstandssituationen. Aristarchus, unser Freund, der auch durch das Eis fiel, schaffte es, sich zu retten. Goscha starb in einem Krankenwagen."
Laut der russischen Nachrichtenseite Meduza ereignete sich der Vorfall auf der Wolga in dem Dorf Dievo-Gorodischtsche in der russischen Region Jaroslawl.