Das Hotel ohne Wände kann für rund 300 Euro die Nacht gebucht werden. Komfort gibt es keinen, dafür einen Butler.
Das Hotelzimmer mit luxuriösen Kissen, idyllischer Ruhe und ohne Wände oder Türen hat die Aufmerksamkeit vieler Touristen auf sich gezogen. In der Schweiz eröffnete das Brüderpaar Riklin das erste Null-Sterne-Hotel.
Eigentlich sollte ein Hotel ein Ort der Entspannung und der Ruhe sein, doch das Brüderpaar sieht das anders. Stattdessen wollen sie, dass potenzielle Gäste die laute Zeit nutzen, um über die „Weltsituation“ um sie herum nachzudenken.
Der Raum bietet weder Privatsphäre noch Schutz - eine Premiere für die Brüder, die normalerweise extrem offene Räume an idyllischen Orten entwerfen. Zudem ist bei dem Null-Sterne Hotel ein Butler enthalten, der den Gästen jeden Wunsch von den Augen ablesen soll.
Trotz des ungewöhnlichen und offenen Ortes wollen die Brüder die Gäste animieren, über Themen wie Klimawandel und Krieg nachzudenken.
Patrik Riklin sagte: "Kurz gesagt, jetzt ist nicht die Zeit zum Schlafen, wir müssen reagieren. Wenn wir so weitermachen wie bisher, wird es vielleicht mehr anti-idyllische Orte geben als idyllische."
