Die extreme Hitze in England macht auch vor Zuggleisen nicht halt. Ein Funke genügte, um Gleise in Brand zu setzen. Der Zugverkehr musste daraufhin unterbrochen werden.
Zugetragen hat sich der Vorfall in London zwischen Victoria und Brixton. Durch die brennenden Gleise musste der Zugverkehr eingestellt werden. Der Grund für die Flammen dürfte schlicht ein Funke gewesen sein.
Steve White, Geschäftsführer der Southeastern Railway, teilte ein Bild des Feuers im Internet und bedankte sich bei der Bahngesellschaft und der Londoner Feuerwehr: "Danke... für die prompte Reaktion auf einen Brand an der Strecke heute Morgen und dafür, dass der Zugverkehr nach Victoria sicher wieder aufgenommen werden konnte." Network Rail versicherte, dass eine Inspektion die Strecke für betriebsfähig befunden habe, sagte aber, dass man nach dem Vorfall prüfen werde, ob die Gleise ausgetauscht werden müssten.
Thank you to @NetworkRailSE and the London Fire Brigade for responding promptly to a lineside fire this morning and allowing services to safely resume to Victoria ???? pic.twitter.com/9ZYibliuyF
— Steve White (@SteveWhiteRail) July 11, 2022
Auf der britischen Insel gibt es seit einige Tagen Temperaturen weit oberhalb der 30 Grad Celsius, die den Menschen zu schaffen macht, dazu kommt der wenige Regen der letzten Wochen. Network Rail hat die Gäste davor gewarnt, dass Züge aufgrund der Hitze langsamer fahren könnten. Einige Züge haben ihr Tempo bereits von 50 km/h auf 30 km/h gedrosselt.
Die Organisation erklärt: "Wenn die Lufttemperatur 30 Grad erreicht, kann die Temperatur auf der Schiene bis zu 20 Grad höher sein... Für einige unserer Gleise sind solch hohe Temperaturen jedoch mehr, als unsere Gleise verkraften können. Das Problem ist, dass sich Stahlschienen ausdehnen, wenn sie heiß werden". Im Laufe der Woche sollen die Temperaturen in England auf bis zu 33 Grad Celsius steigen.