"Stimmen bei Redaktionssitzung vertauscht"

Kein Aus: Tagespresse macht doch weiter

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Die Stimmen bei der Redaktionssitzung wurden vertauscht: Die Tagespresse macht doch weiter. 

Kurz nach dem Bekanntwerden des totalen SPÖ-Chaos, der Wahlpannen und dem neuen SPÖ-Chefs Andreas Babler, schrieb das Satire-Zeitschrift zynisch auf Twitter: "Our job is done."

Eine Stunde später legte die "Tagespresse" mit einem Statement nach: "In eigener Sache: Zehn Jahre lang durften wir Sie mit unserer Berichterstattung begleiten. Nun haben wir uns dazu entschlossen, das Projekt einzustellen."

 

 

 

In einem langen Statement auf ihrer Webseite verkündet die Tagespresse ihr Aus nach über zehn Jahren. Wörtlich heißt es: "Es gibt Zeiten zum Lachen und Zeiten zum Weinen, und manchmal verschwimmen diese beiden Phasen so sehr, dass man nicht mehr weiß, welche Tränen gerade über die Wangen rinnen. Heute ist ein solcher Tag. Nach einem glorreichen Jahrzehnt voller Schabernack, Spott und Satire müssen wir von der Tagespresse schweren Herzens bekanntgeben: Wir stellen unseren Betrieb ein."

Am Dienstag klärte die Tagespresse dann auf. Sie bleibe natürlich bestehen und werde weiterhin satirische Beiträge veröffentlichen.

 

 

"Aufgrund eines Excel-Fehlers kam es gestern zu einer falschen Auszählung einer redaktionellen Abstimmung. Von zehn anwesenden Tagespresse-Redakteur:innen stimmten nicht wie ursprünglich gedacht zehn für eine Einstellung des Betriebs, sondern alle zehn für eine Fortsetzung der Arbeit", heißt es auf der Homepage der Tagespresse. "Wir bitten die entstandene Verwirrung zu entschuldigen und bedanken uns bei ChatGPT für das Verfassen unseres gestrigen Abschiedstexts, sowie bei ORF-Journalist Martin Thür, der uns auf den Auszählungsfehler hingewiesen hat."  

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