Johannes „Johnny“ Grasser, 33, hat schwere Tetraspastik. Doch der Extremsportler lässt sich dennoch nicht unterkriegen. Zuletzt war der Buchautor auf dem Zuckerhut.
Seit seiner Geburt ist der 33-Jährige schwerbehindert. „Ausbremsen“ lässt er sich von seiner Krankheit aber auf keinen Fall. In einem Buch berichtet der junge Mann von seinen Herausforderungen und seinen Erfolgen. So war er erst vor Kurzem auf dem Zuckerhut.
„Das war für mich schon lange ein Traum, fast ein Alptraum. Drei Jahre habe ich dafür trainiert. Corona hat mich Zeit und Nerven gekostet", so Grasser. Geglückt ist ihm das Kunststück Ende Oktober. Zehn Stunden und 28 Minuten dauerte der beschwerliche Aufstieg zum Gipfel des Zuckerhuts. „Eine krasse Erfahrung. Das war natürlich nur mit Helfern möglich. Ich habe den Berg bei 35 Grad erklommen, nicht erklettert.“
Auf der Spitze angekommen übermannten ihn die Emotionen. "Das war auf der einen Seite völlige Erschöpfung und gleichzeitig absolute Euphorie und Ungläubigkeit!"
