Ein Mädchen (8) wurde nach sieben Jahren Gefangenschaft aus einem Haus befreit. Das Kind hatte davor noch nie Tageslicht gesehen.
Es erinnert an die Story von Natascha Kampusch. Doch dieses Mal ist es wahrscheinlich die eigene Mutter, die ihr Kind bei den Großeltern für sieben Jahre eingesperrt hatte.
Niemand aus dem deutschen Städtchen Attendorn habe etwas von der Gefangenschaft der heute Achtjährigen mitbekommen. Die Bild Bild-Zeitung berichtete über das Martyrium des Kleinkindes, das Ende September befreit werden konnte.
Der Vater hatte laut seiner Schwester nach der Trennung immer versucht, Kontakt mit seinem Mädchen aufzunehmen - ohne Erfolg. Die Mutter hatte schon vor Jahren angegeben, mit ihrer Tochter nach Italien gezogen zu sein.
Das hatte aber nie der Wahrheit entsprochen. Denn erst die Polizei konnte das Mädchen aus dem Haus befreien. Dort war es sieben Jahre eingesperrt gewesen, ohne jemals Tageslicht gesehen zu haben. Das Kind war beim Auffinden so schwach, dass es kaum gehen konnte.
Die Ermittlungen zu dem Fall wurden aufgenommen. Das Kind wurde laut Bild bei Pflege-Eltern untergebracht.
