48-jähriger "The Legend of Zelda"-Fan landet wegen eines Miniatur-Schwerts hinter Gittern.
Ein kurioser Fall aus England sorgt für Aufsehen: Ein 48-jähriger Mann wurde zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, weil er ein kleines Replikat des berühmten Master-Schwerts aus "The Legend of Zelda" bei sich trug. Hier die ganze Geschichte.
Legend of Zelda-Fan wegen Miniatur-Schwert zu Haftstrafe verurteilt
Anthony Bray, wohnhaft in Nuneaton, einer Stadt in der Nähe von Birmingham (England), wurde am 8. Juni von einer Überwachungskamera aufgenommen, während er ein kleines Schwert in der Hand hielt. Das Schwert, eine Miniaturversion des Master-Schwerts aus "The Legend of Zelda", hat eine Klingenlänge von etwas mehr als 15 cm und kann durch einen Knopf aus der Scheide gezogen werden.
Um dieses Schwert handelte es sich.
Nachdem Bray von den Überwachungsbildern identifiziert wurde, nahmen ihn die Polizei fest. Bray erklärte, dass er das Spielzeug online als Fidget Toy gekauft habe, um seine Hände zu beschäftigen. Er versicherte, dass er es niemals als Waffe eingesetzt hätte. Die Beamten erklärten ihm jedoch, dass das Schwert als spitzer Gegenstand von anderen Menschen als Bedrohung wahrgenommen werden könnte.
Gerichtsurteil und Konsequenzen
Am 28. Juni wurde Bray wegen des Tragens eines gefährlichen Gegenstands in der Öffentlichkeit zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Zusätzlich muss er eine Geldstrafe von 154 britischen Pfund (ca. 180 Euro) zahlen.
Sergeant Spellman von der Patrol Investigations Unit kommentierte den Fall: "Es ist möglich, Fidget Toys zu finden, die nicht aus sechs Zoll langen Klingen bestehen. Es ist möglich, nicht mit ihnen auf der Straße herumzulaufen und sie vor sich herzuhalten. Mit ein bisschen mehr Selbstwahrnehmung hätte Bray den Kontakt mit uns ganz vermeiden können."