Euro wird schwächer

Nach Rechtsruck: Italien-Wahl könnte Pizza-Preise explodieren lassen

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Die rechte Wahlsiegerin von Italien, Giorgia Meloni (45) möchte unter anderem die Staatsausgaben erhöhen. Die EZB (Europäische Zentralbank) könnte dies zum Anlass nehmen, mehr italienische Staatspapiere zu kaufen. Dadurch würde der Euro schwächer und die Inflation höher werden.

Der Rechtsruck in Italien könnte dazu führen, dass die Pizza und Pasta Preise hierzulande teurer werden. Durch die, von der Wahlsiegerin Giorgia Meloni geplante, Erhöhung der Staatsausgaben, könnte die EZB dazu veranlasst sein, mehr italienische Staatspapiere zu kaufen. „Der Euro wird schwächer", ist dann - laut Gunther Schnabl von der Uni Leipzig - die Folge. Er erklärt weiter: "Das bedeutet auch, dass Pizza und Pasta weiter teurer werden"

Finanzmärkte haben schon vor der Wahl reagiert

Die Finanzmärkte haben auf das, bereits befürchtete Ergebnis der Wahl, schon im Vorfeld reagiert und somit den Euro jetzt schon nach unten katapultiert. Er steht momentan nur knapp über seinem Allzeittief gegenüber dem Dollar. "Der schwache Euro ist derzeit besonders unwillkommen, da er Importe teurer macht und die Inflation zusätzlich anheizt“, meint Klaus-Jürgen Gern vom Institut für Weltwirtschaft.

Zwar werden die Preise für die italienische Leibspeise nicht sofort in die Höhe steigen, sollte die neue italienische Regierung aber tatsächlich die Staatsausgaben erhöhen, so dürfte über längere Zeit eine Preiserhöhung eintreten.

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