Vor drei Jahren sorgte Ford mit der Präsentation des Mustang Mach-E für Aufsehen, immerhin gab man einem vollelektrischen SUV den prestigeträchtigen Namen der "Muscle Cars". Nun präsentiert man den benzinbetrieben neuen, "echten" Ford Mustang.
Beim neu vorgestellten Ford Mustang hat man einige Elemente des Elektro-SUV Mustang Mach-E aufgenommen. Der Grill ist größer geworden und geht oben in einer Linie mit den Scheinwerfern über. Am Heck fehlt der, sonst typische, schwarze durchgezogene Streifen. Im Innenraum wurde einiges modernisiert, so gibt es nun zwei große Displays. Eines hinter dem Lenkrad und eines, welches leicht geneigt zum Fahrer in der Mittelkonsole montiert ist. Hilfe für die Grafik der Bildschirme nahm man sich dabei von "Epic Games" - einer Firma, welche normalerweise Videospiele produziert.
Angetrieben wird das Muscle-Car von einem Fünfliter-V8 Motor, der mit neuem Ansaugsystem, doppeltem Lufteinlass und doppelter Drosselklappe wohl mehr als 450 PS - so viel wie das Vorgängermodell hat - schaffen wird. Offizielle Angaben zur Leistung blieb Ford schuldig. Die Spritsparer können auch einen 2,3 Liter großen Vierzylinder Motor auswählen, müssen aber dadurch eine schlichtere, einfachere Optik sowie einen fehlenden Lufteinlass auf der Motorhaube und ohne Flügel am Heck auskommen. Beide Varianten können sowohl als Handschalter (6-Gänge), sowie als 10-Stufen-Automatik bestellt werden.
Weitere Verbesserungen und Track-Modell
Die direkte Lenkung des neuen Mustang soll sich, in Kombination mit dem optionalen "MagneRide" Fahrwerk, blitzschnell an Straßenbedingungen anpassen.
Zusätzlich zur normalen GT Version soll noch ein weiteres, stärkeres Modell namens "Dark Horse" auf den Markt kommen. Dieses Top-Modell wird serienmäßig mit einem leichteren Wasserkühler, einem Kühler für Motor- und Getriebeöl sowie einem Kühler für das Hinterachs-Differenzial ausgestattet sein. Doch damit ist noch nicht genug. Ab 2024 will man mit dem Dark Horse S und R an GT3- und GT4-Rennen teilnehmen. Ebenfalls mitmachen möchte man in der amerikanischen NASCAR-Serie. Diese Leichtbauvariante soll im Jänner 2024 beim 24-Stunden-Rennen von Daytona das erste Mal zu sehen sein.
Die "normalen" Modelle sollen ab dem Spätsommer 2023 erhältlich sein. Zum Preis hat Ford noch nichts bekannt gegeben. Man kann aber davon ausgehen, dass es mehr als 55.000 Euro sein werden, denn so viel kostet das aktuelle Modell.