Schulausflug endet in Desaster

Schüler im Safaripark von Gepard gebissen

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Ein 17-jähriger Schüler wollte es wissen und schlug im niederländischen Safaripark "Beekse Bergen" gemeinsam mit zwei Klassenkollegen einen Weg ein, der eigentlich nur mit dem Auto befahren werden sollte. Die Folge: Ein Gepard biss den Schüler.

Normalerweise gibt es in Parks mit Wildtieren endlos viele Sicherheitsvorkehrungen, um einen solchen Zwischenfall - wie jetzt im niederländischen Safaripark "Beekse Bergen" - zu vermeiden. Drei deutsche Schüler entschieden sich dazu, alle Vorkehrung zum Schutz der Besucher und der Tiere, bewusst zu ignorieren. Dabei gingen sie über einen Weg, welcher auch auf Deutsch mit "Nur für Personal" beschildert war und mussten anschließend über ein Gitter steigen, aus dem Luft geblasen wird. Die Luft sollte ein Autofahrer nicht merken, wenn man zu Fuß darüber läuft, sollte sie einen aber doch vermitteln, dass man lieber nicht hier sein sollte. 

Gepard beißt zu

Als die drei scheinbar Gesetzlosen dann einen Geparden erspähten, bekamen sie es mit der Angst zu tun und wollten weglaufen. Im Sprintduell zogen sie aber den Kürzeren und einer der Jugendlichen wurde von dem Raubtier gepackt und gebissen. Ein Wärter bekam das Ganze mit und konnte rasch reagieren, um so schlimmeres zu verhindern. "Diese Pflegekraft hat eine Heldentat vollbracht", meine eine Sprecherin des Parks zu dem Vorfall. Außerdem wird man untersuchen, ob noch weitere Sicherheitsmaßnahmen möglich sind, welche solche, wenn auch bewusst herbeigeführten, Szenarien verhindern könnten. 

Der Übermütige wurde ins Krankenhaus gebracht und konnte dieses bereits nach einer kurzen Behandlung wieder verlassen. Der Gepard und seine zwei Kameraden blieben unverletzt. Für den Pfleger und den Gebissenen wurde eine Nachbetreuung organisiert. 

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