Sportlicher Luxus-Gleiter bekommt ein ordentliches Update.
Kurz nachdem Lexus das brandneue LC Cabrio in den Handel gebracht hat, gibt es nun ein Update für den geschlossenen Bruder. Im Mittelpunkt der Überarbeitung des LC Coupés standen die Fahrdynamik und die Antriebe. Am Design wurde nichts geändert. Kein Wunder, schließlich ist der 4,77 m lange, 1,92 m breite und 1,34 m flache Zweitürer nach wie vor eine Augenweide.
Fahrdynamik
Um die Fahrdynamik zu steigern, hat Toyotas Nobeltochter die Radaufhängung modifiziert, das Gewicht gesenkt sowie Handling-Eigenschaften verbessert. Geschmiedete Aluminium-Verbindungen, leichtere, hohle Stabilisatoren sowie ein neues hochfestes Material für die Schraubenfedern reduzieren die ungefederte Masse laut den Entwicklern um rund zehn Kilogramm. Unebenheiten sollen die überarbeiteten Stoßdämpfer geschmeidiger wegbügeln, die erhöhte Rollsteifigkeit verbessere das Kurvenverhalten und trage zu einem lineareren Ansprechverhalten bei, so Lexus. Für eine bessere Verzögerung kommen im LC Coupé nun größere Bremsbeläge mit einem höheren Reibungskoeffizienten zum Einsatz.
Antrieb
Auch antriebsseitig hat Lexus Modifikationen vorgenommen. Die neu abgestimmte 10-Stufen-Automatik des 477 PS starken LC 500 soll nun schneller schalten: Der Schwerpunkt lag dabei auf der „aktiven Zone“ – dem Lastbereich zwischen 50 und 70 Prozent, der am häufigsten genutzt wird. Um das Beschleunigungsgefühl vor dem Schalten in den nächsten Gang zu verstärken, ermöglicht das Getriebe ein Anheben der Motordrehzahl in diesem Bereich. Begleitet wird der Vorgang vom Sound des V8-Motors, der ab 4.000 U/min jetzt noch stärker vernehmbar sein soll.
Optimiert wurde auch das Multistage Hybrid Drive des LC 500h (359 PS). Die Hybridversion schaltet jetzt in den zweiten statt in den dritten Gang herunter, um das Beschleunigen aus scharfen Kurven heraus zu verbessern. Zudem profitiert der LC 500h von einer neuen Steuereinheit in der Lithium-Ionen-Hybridbatterie. Die Folge ist eine stärkere Beschleunigung innerorts wie auf kurvenreichen Landstraßen. Selbst bei mäßigem Druck auf das Gaspedal werden beispielsweise 90 Nm mehr Drehmoment erzeugt. Die Batterieleistung steigt auf bis zu 17 kW. Dadurch kann man kurze Strecken auch rein elektrisch zurücklegen.
Verfügbarkeit
Ab wann die überarbeiteten Modelle bestellbar sind und was sie kosten werden, hat Lexus noch nicht verraten. Derzeit verlangen die Japaner für den LC 500 mindestens 121.600 Euro, der LC 500h ist ab 109.500 Euro zu haben. Allzu viel wird sich dabei wohl nicht ändern.
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