Kein Haftbefehl

Security brutal zusammengeschlagen: Schläger geht frei

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Dem Vorfall ging offenbar eine Auseinandersetzung voraus, die etwa eine halbe Stunde vor dem Angriff stattfand.

Schockierende Szenen spielten sich bereits Anfang des Monats in einem Einkaufszentrum in Neumünster ab. Ein Security-Mitarbeiter wurde von mehreren Angreifern schwer verletzt. Die Details des Vorfalls wurden jetzt von der Polizei enthüllt.

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Aufreger-Video

Am 7. Oktober, gegen 16.12 Uhr, eskalierte die Situation in der Holstengalerie. Fünf Personen stehen nun im Fokus der Ermittlungen, wobei nicht alle gleichermaßen an der Attacke beteiligt waren. Besonders heftig ging ein 33-jähriger Mann auf den 46-jährigen Security-Mitarbeiter los, prügelte und trat auf ihn ein.

Dem Vorfall ging offenbar eine Auseinandersetzung voraus, die etwa eine halbe Stunde vor dem Angriff stattfand. Berichten zufolge wurde der 33-Jährige aus dem Einkaufszentrum verwiesen, nachdem er auf einem E-Scooter herumgefahren war.

Der Mann verließ das Gebäude, kehrte jedoch wenig später mit Begleitung zurück. Dort entlud sich die Wut in einem gewalttätigen Übergriff, der auf schockenden Videos, die in den sozialen Medien kursieren, festgehalten wurde. Der Security-Mitarbeiter wurde am Boden liegend wiederholt attackiert, darunter ein brutaler Tritt ins Gesicht.

Glücklicherweise konnte das Opfer mittlerweile das Krankenhaus verlassen, ist jedoch noch nicht arbeitsfähig. In dieser Angelegenheit überrascht die Tatsache, dass gegen die Verdächtigen, insbesondere den 33-jährigen Haupttäter, kein Haftbefehl beantragt wurde. Die Begründung der Ermittler: Der 33-Jährige war bislang nicht wegen Gewaltdelikten bekannt und ist in der Stadt fest verwurzelt, weshalb keine Flucht- oder Wiederholungsgefahr besteht.

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