Der Aktivist, der sich zuvor durch Klebeaktionen gegen den Klimawandel engagierte, flog über Paris von Zürich nach Mexiko
Der Klimaaktivist Max Voegtli (30) sorgt für Aufregung im Netz: Seine private Flugreise nach Mexiko stößt auf Unverständnis. Der Aktivist, der sich zuvor durch Klebeaktionen gegen den Klimawandel in der Schweiz engagierte, flog über Paris von Zürich nach Mexiko. Als seine Reise bekannt wurde, verteidigte er sich auf Twitter und betonte, dass es keine einfache Entscheidung gewesen sei. Er habe alternative Anreisemöglichkeiten recherchiert, aber kaum Optionen gefunden. Renovate Switzerland, die Organisation, für die Voegtli tätig ist, veröffentlichte anschließend ein Statement.
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Shitstorm
In den sozialen Medien erntet Voegtli heftige Kritik für seine Mexiko-Reise. Ein enttäuschter Twitter-Nutzer schreibt: "Während ich kompostiere, mit dem öffentlichen Verkehr fahre, recycle, zu Fuß einkaufen gehe und seit über zehn Jahren nicht mehr geflogen bin, zieht es dich nach Mexiko." Ein anderer Nutzer betont, dass wahre Klimaaktivisten nicht reisen sollten. Die Frage, ob es sich falsch anfühle, mit dem Finger auf andere zu zeigen und selbst in der Freizeit anders zu handeln, wird ebenfalls gestellt.
Doch nicht nur nach Mexiko zieht es den Klima-Kleber, so war der 30-Jährige vergangenes Jahr bei der Formel-1 in Belgien zu Gast und schaute sich den Grand Prix vor Ort an.
"Mit dem F1 hat er sich aber definitiv disqualifiziert", so ein User auf den sozialen Medien.