Warum Schlaganfälle immer öfter junge Leute treffen

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Die Influencerinnen Ina und Vanessa, von "Couple auf Tour", machten gemeinsam Sport und da passierte es: Inas Gesicht zeigte plötzlich ein halbseitige Lähmung. Da war er, der Schlaganfall. 

Ina ist erst 26 Jahre alt. Sie wurde daraufhin sofort ins Krankenhaus gebracht und ins Koma versetzt. Inzwischen geht es ihr wieder gut.

Diese Geschichte zeigt nur leider, dass Schlaganfälle längst nicht mehr nur ältere Menschen betreffen. Prof. Peter Berlit, Neurologe und Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Neurologie berichtet, dass die Frequenz der Schlaganfälle bei jüngeren Erwachsenen zugenommen hat. 

Aber warum ist das so? 

Einerseits werden die Fallzahlen besser erfasst, weil junge Betroffene in spezialisierte Schlaganfallzentren gebracht werden. Auch die klassischen Risikofaktoren für Schlaganfälle nehmen bei jüngeren Menschen zu. Das sind zum Beispiel Übergewicht, erhöhte Cholesterinwerte, Bluthochdruck und auch Rauchen, besonders bei Frauen. 

Gerissene Gefäße, Entzündungen, Drogen

Eine der häufigsten Ursachen für Schlaganfälle bei jüngeren Menschen sei die Dissektion der hirnversorgenden Arterien. Zum Beispiel beim Sport oder durch Bagatellverletzungen können Halsgefäße einreißen, es blutet in die Gefäßwand hinein und dadurch verlangsamt sich der Blutstrom und es können sich Gerinnsel bilden. Wenn diese Hirngefäße abgeschwemmt werden, entsteht ein Schlaganfall. 

Prof. Berlit warnt: "Das Einreißen der Gefäße verursacht einseitige Kopfschmerzen. Dieses Warnsignal sollte unbedingt ernst genommen werden, denn bis ein Schlaganfall erfolgt können Stunden oder Tage vergehen". 

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