"Thermonator"

Weltweit erster "Flammenwerfende Roboterhund" steht jetzt zum Verkauf

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Letzten Sommer kündigte das in Ohio (USA) ansässige Unternehmen "Throwflame" einen Flammenwerfer-Roboter an. Wenn Sie sich gefragt haben, wann dieser bestellbar ist: Der Tag ist endlich gekommen. 

"Thermonator", so bezeichnet die Firma "Throwflame" "den weltweit ersten Flammenwerfer tragenden Roboterhund".

Weltweit erster "Flammenwerfende Roboterhund" 

Der Preis? Nur knapp 10.000 Dollar.

Der "Thermonator", ausgestattet mit einem mit Benzin oder Napalm betriebenen ARC-Flammenwerfer, der auf seinem Rücken montiert ist, verfügt auch über Wi-Fi- und Bluetooth-Konnektivität für die Fernsteuerung über ein Smartphone. Ausgestattet mit einem Sensor zur Kartierung und Hindernisvermeidung, Laserzielen und einer Echtzeit-Ansicht (FPV) durch eine Bordkamera, ähnlich wie bei Ferngesteuerten Drohnen, ist also von allem was dabei. Aber wofür denn überhaupt?

Unternehmen erklärt Anwendungsmöglichkeiten 

Das Unternehmen führt mögliche Anwendungen des neuen Roboters als "Waldbrandbekämpfung und -prävention", "landwirtschaftliches Management", "ökologische Erhaltung", "Schnee- und Eisbeseitigung" sowie "Unterhaltung und Spezialeffekte" auf. In einem vor einigen Tagen durch das Unternehmen veröffentlichten YouTube-Video setzt es aber eigentlich nur alles in Brand:

 

Vergangene Flammenwerfer-Kontroversen

Bereits 2018 sorgte Elon Musk für Schlagzeilen, als er offiziell einen Flammenwerfer der Boring Company anbot, von dem angeblich 10.000 Einheiten in 48 Stunden verkauft wurden. Es gab einige Kontroversen, weil Flammenwerfer auch als Waffen eingesetzt werden können oder potenziell Waldbrände auslösen können.

In den USA sind Flammenwerfer in 48 Bundesstaaten rechtlich nicht reguliert und werden von Bundesbehörden nicht als Schusswaffen betrachtet. Einschränkungen gibt es in Maryland, wo für Flammenwerfer eine Bundeswaffenlizenz zum Besitz erforderlich ist, und in Kalifornien, wo die Reichweite von Flammenwerfern 10 Fuß nicht überschreiten darf.

Dennoch muss das Offensichtliche gesagt werden: Flammenwerfer können leicht sowohl Dinge als auch Menschen verletzen, Brände entfachen und Chaos anrichten, wenn sie nicht sicher verwendet werden. Demzufolge sollte der "Thermonator" ein Weihnachtsgeschenk sein, dass man besser auslassen sollte. 

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