Der Geschäftsführer ist so sauer, dass er die Rekord-Belohnung ausgesetzt hat.
Wien. Der Laden wurde erst vergangenen Dienstag eröffnet, doch jetzt wurde der Pop-up-Store auf der berühmten Mariahilfer Straße mitten in der Wiener City Schauplatz eines Krimis, weil dort sieben Millionen der begehrten Corona-Schutzmasken lagern. Die Nachfrage ist derart groß, dass sie inzwischen auch als Beute für kriminelle Banden infrage kommen.
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Sechs Täter sollen in der Nacht zum Samstag ihren Coup geplant haben. Sie hatten bereits das Schloss zum Hintereingang des Geschäfts geknackt. Doch ein Wachmann, eigens vom Geschäftsführer wegen der sieben Millionen Schutzmasken angeheuert, vereitelte den spektakulären Einbruch in letzter Sekunde. Ihm gelang es, die Bande in die Flucht zu schlagen.
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Besitzer spendete schon viele Masken
Obwohl er keinen materiellen Schaden erlitt, ist der Geschäftsführer des Stores außer sich vor Wut: „Ich möchte wissen, wer in Zeiten wie diesen eine solche Tat versucht“, sagte er. Menschen würden die Masken dringend benötigen, er habe deshalb bereits zahlreiche davon gespendet. Der Warenwert in seinem Geschäft auf der MaHü soll im zweistelligen Millionenbereich liegen. Die vom Store-Betreiber jetzt ausgesetzte Belohnung zur Ergreifung der Täter ist rekordverdächtig. 30.000 Euro hat er für den entscheidenden Hinweis ausgelobt. Hinweise an jede Polizeidienststelle.