Coronavirus

3G im Job: Ab heute ist Nachweis Pflicht

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Ab heute wird es ernst mit 3G am Arbeitsplatz. Wer sich weigert, muss heim. Konsequenzen bis zur Kündigung drohen.  

Mit heute endet die Übergangsfrist, während am Arbeitsplatz statt eines 3G-Nachweises eine FFP2-Maske reichte. Der Handel warnte im Vorfeld, dass es heute zu Problemen kommen könnte. Denn in manchen Regionen sind die Testkapazitäten gering, sodass nicht alle Beschäftigten vor Dienstbeginn zu einem Testergebnis kommen. Handelsverbands-Chef Rainer Will schätzt, dass rund 100.000 Handelsangestellte noch ungeimpft sind, also heute in der Früh einen Test brauchen. Es droht, dass einige Lebensmittelgeschäfte nicht aufsperren können.

500 Euro Strafe. Die Pflicht, einen 3G-Nachweis am Arbeitsplatz zu haben, gilt überall, wo es physische Kontakte mit Kunden und Kollegen gibt. Der Arbeitgeber sollte das kontrollieren, stichprobenartig wird es 3G-Kontrollen in Betrieben durch die Behörden geben. Ohne 3G drohen Arbeitnehmern Verwaltungsstrafen bis 500 Euro, Arbeitgebern bis 3.600 Euro.

Wer 3G nicht erfüllt, darf den Arbeitsplatz nicht betreten. Homeoffice ist abzusprechen. Dauerhafte 3G-Verweigerer müssen mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen von Freistellung ohne Gehaltsfortzahlung bis zur Kündigung rechnen.  

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