Sollte heute im Parlament die Impfpflicht beschlossen werden, drohen rund 4.300 Pädagogen mit Streiks.
4.300 Pädagogen üben in einem offenen Brief Kritik an der geplanten Impfpflicht. „Wir sind seit Monaten mit ständig neuen, oft widersprüchlichen Verordnungen konfrontiert, von denen viele unseren Berufsalltag enorm erschweren“, heißt es in dem Schreiben. Mit der allgemeinen Impfpflicht sei eine rote Linie überschritten. Komme sie, werde man die Arbeit, die man stets mit Leidenschaft und Herz erfüllt habe, niederlegen. „Wir werden uns weder durch Druck noch durch Nötigung von unserer Entscheidung abbringen lassen“, so die Absender.
Sprecher der Gruppe, die sich online organisiert hat, ist unter anderem Verena Egger, die ihre Tätigkeit als Pädagogin bereits aus Protest gegen die Corona-Politik der Bundesregierung niedergelegt hat. Als Unterstützer des Schreibens scheint die Organisation „FAN (Freie Arbeitnehmer Österreich)“ auf, eine der impfkritischen Kleinpartei MFG nahestehende Arbeitnehmervertretung. FAN betont allerdings, weder Verfasser des Schreibens noch verantwortlich für dessen Inhalt zu sein.