Coronavirus

Abzocke in Apotheke: 46 Euro für Händedesinfektion!

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Ein Facebook-Posting sorgt derzeit für Aufruhr im Netz: In einer Apotheke in Salzburg wurden einer Frau satte 46 Euro für 500 Milliliter Händedesinfektion verrechnet.

Salzburg. Auf der Social-Media-Plattform kursiert derzeit ein Posting, das den Sachverhalt einer angeblichen Abzocke in einer Apotheke in Eugendorf (Salzburg) darstellt. Facebook-Userin Renate Ausweger schreibt: "Was ich gestern beim Einkaufen in Eugendorf erlebte schlägt dem Fass den Boden aus! Auf der Suche nach wirksamer Handdesinfektion besuchte ich die beiden Apotheken im Ort. Offensichtlich wittert eine davon nun das große Geschäft mit der Not! Anders kann ich mir den Wucherpreis für einen HALBEN LITER fertig gemische Lösung nicht vorstellen!!! Beim anschließenden Besuch der zweiten (alt eingesessenen Apotheke wurden mir für die gleiche Menge EUR 16,00 verrechnet (eigenes Gebinde vorausgesetzt). Und dann wundern sich alle warum man auf Amazon einkauft!"

Darunter postete die Dame die Rechnung der von ihr zuerst aufgesuchten Apotheke. Satte 45,90 Euro wurden hier für 500 ML Händedesinfektion in Rechnung gestellt. Der Preisunterschied der beiden Apotheken liegt somit bei knapp 30 Euro. In den Kommentaren entbrannte innerhalb kürzester Zeit eine wilde Diskussion über die angeblichen Wucherpreise. Während sich einige Facebook-Nutzer auf die Seite der vermeintlich "abgezockten" Dame stellten, argumentierten andere wiederum, dass der hohe Preis auf gesetzliche Vorschriften zurückzuführen wäre: "Das Problem ist, dass die Apotheke laut Vorschrift für die Herstellung den teuer versteuerten Trinkalkohol verwenden muss und nicht auf den billigeren vergällten Alkohol zurückgreifen darf. es wurden schon vor einiger Zeit Anträge gestellt, um das zu ändern, aber das interessiert die obigen gerade recht wenig", schreibt eine Userin.

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