Die FPÖ spricht sich erneut gegen die Verpflichtung der Schüler zu Corona-Tests an den Schulen sowie den "Maskenzwang" im Unterricht aus.
Stattdessen sollen flächendeckend Luftreinigungsgeräte an Schulen eingesetzt und Acrylglaswände zwischen den Schülern aufgestellt werden, so Bildungssprecher Hermann Brückl bei einer Pressekonferenz am Donnerstag.
Kinder würden im Regelfall nicht schwer an Covid-19 erkranken, meinte Brückl. Gemeinsam mit der Einhaltung von Hygieneregeln wie Händewaschen und Lüften würden die Luftreiniger und Trennwände für ausreichend Sicherheit sorgen. Auf den Gängen könne man auch durchaus Masken tragen - die ganze Zeit im Unterricht sei aber zu belastend. "Diese Maske im Gesicht macht etwas mit unseren Kindern. Sie verändert ihre Seele, sie verändert ihren Geist."
Mittlerweile hätten die Mitteilungen und Erlässe an die Schulen völlig neue Dimensionen erreicht, so Brückl. Wer heute als Schulleiter Elternbriefe schreibe, müsse obligatorisch mit einer Entschuldigung beginnen, weil sich schon wieder etwas geändert habe.
"Das ganze Schweinwerferlicht ist nur auf Corona gerichtet", monierte Brückl. Wie unterrichtet werden oder Lernrückstände aufgeholt werden sollen, sei dagegen zur Nebensache verkommen. "Es geht nur um Antigentest oder PCR-Test, Aussetzen der Präsenzpflicht oder wie man Schulärzte gefügig machen kann." Eine "Farce" ist für ihn die 500-Euro-Förderung für mehrtägige Schulveranstaltungen - stattdessen solle man wieder den Schulstornofonds befüllen, weil sich Schulen sonst nicht sicher sein könnten, auf Kosten für abgesagte Reisen sitzenzubleiben.