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Mit Strahinja Pavlovic hat es der nächste Salzburg-Star in das WM-Aufgebot seines Landes geschafft. Der Serbe hat gute Chancen auf einen Platz in der Startelf.

Red Bull Salzburg stellt wie erwartet auch einen vierten Akteur bei der Fußball-WM in Katar. Innenverteidiger Strahinja Pavlovic befindet sich im 26-köpfigen Aufgebot Serbiens, das Teamchef Dragan Stojkovic am Freitag bekanntgegeben hat. Der 21-Jährige, im Sommer von AS Monaco nach Salzburg gewechselt, darf nach starken Leistungen unter anderem in der Champions League mit Turniereinsätzen rechnen. In Serbiens defensiver Dreierkette war der 1,94-m-Hüne zuletzt Stammspieler.

Pavlovic hat bisher 21 A-Länderspiele für Serbien bestritten. In sieben von acht WM-Quali-Partien stand er in der Startformation. In der Offensive vertraut Teamchef Stojkovic neben den Topstars Dusan Vlahovic (Juventus Turin) und Kapitän Dusan Tadic (Ajax Amsterdam) mit Aleksandar Mitrovic auch auf den Rekordtorschützen des Landes. Den 28-jährige Fulham-Stürmer, der in 76 Länderspielen nicht weniger als 50 Tore erzielt hat, hatte zuletzt mit Knöchelproblemen zu kämpfen. Er steht aber im WM-Aufgebot.

Serbien erwartet schwere Gruppe

Im Mittelfeld soll Lazio Roms Sergej Milinkovic-Savic die Fäden ziehen, in der Dreier-Abwehr scheinen neben Pavlovic Fiorentinas Nikola Milenkovic und Milos Veljkovic von Werder Bremen die besten Karten zu haben. Die Serben starten nach einem Testspiel am 18. November in Manama gegen Bahrain am 24. November gegen Rekordweltmeister Brasilien in die WM. Weitere Gegner in Gruppe G sind Kamerun (28. November) und die Schweiz (2. Dezember).

Bei den Schweizern trifft Pavlovic auf zwei Clubkollegen. Neben Stürmer Noah Okafor wurde diese Woche etwas überraschend auch Philipp Köhn als vierter Torhüter ins WM-Aufgebot der "Nati" berufen. Komplettiert wird Salzburgs WM-Quartett von Mittelfeld-Youngster Luka Sucic im kroatischen Team. Andere Clubs aus der österreichischen Bundesliga werden aller Voraussicht nach bei der Endrunde keine Spieler stellen.

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