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Coronavirus

Ampel-Schock für 100 Ski-Gebiete

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Österreichs Ampelatlas: Für diese Bezirke gilt inzwischen wieder ein „hohes Risiko“.

Wien. Die Corona-Kommission hat – wie berichtet – die Ampel für zehn weitere Bezirke auf Orange gestellt. Darunter fünf in NÖ, aber auch Österreichs Topskiregionen im Westen: Mit Landeck und Schwaz sind zwei weitere in Tirol orange. Das bedeutet: Skigebiete wie Ischgl/Samnaun, Kaunertal, St. Anton am Arlberg (Bezirk Landeck) sind wieder auf „hohes Risiko“ gestuft worden.
 
Ebenso die Region Schwaz mit der Zillertalarena, Gerlos, dem Hintertuxer Gletscher, Mayrhofen. Selbst das Skigebiet um die Top-Weltcup- und Promi-Stadt Kitzbühel ist neuerdings nicht mehr grün, sondern gelb (mittleres Risiko). In Vorarlberg sind von der Kommission zwei Regionen auf Orange geschaltet worden.
 
Ampel-Schock für 100 Ski-Gebiete
© oe24
× Ampel-Schock für 100 Ski-Gebiete
 

Diese Bezirke sind jetzt orange

  • Wien: alle Bezirke
  • NÖ: Krems-Stadt, Krems-Land, Wr.-Neustadt-Stadt, Gänserndorf, Korneuburg, Gmünd, Melk, Mödling Neunkirchen, Waidhofen/Thaya, Zwettl
  • Tirol: Landeck, Schwaz, Innsbruck-Stadt, Kufstein
  • Vorarlberg: Region Rheintal/Walgau

Diese Bezirke sind jetzt gelb

  • Burgenland: Eisenstadt, Eisenstadt-Umgebung, Rust, Güssing, Neusiedl
  • Kärnten: Villach-Stadt
  • NÖ: St. Pölten, Baden, Bruck/Leitha, Lilienfeld, Mistelbach, Scheibbs, Tulln, Wr. Neustadt (Land)
  • OÖ: Linz (Stadt & Land), Steyr (Stadt), Wels (Stadt & Land), Eferding, Freistadt, Gieskrichen, Ried/Innkreis, Vöcklabruck
  • Salzburg: Salzburg (Stadt), Hallein, St. Johann/ Pongau
  • Steiermark: Graz (Stadt & Umgebung), Deutschlandsberg, Leibnitz, Liezen, Murau, Hartberg-Fürstenfeld
  • Tirol: Imst, Innsbruck-Land, Kitzbühel
  • Vorarlberg: Bludenz, Bregenz
 

Positiv ist aber: Rot ist noch kein Bezirk bei uns

Alarmierend. Rot ist zwar nach wie vor keine Region/Stadt in Österreich. Entwickeln sich die Covid-Fallzahlen aber in den Orange-Regionen in den Alpen weiter so rasant nach oben, steht der Wintertourismus auf dem Spiel. Die Zahl der Neuinfektionen ist einfach zu hoch.
 
Deshalb hat etwa der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn vor einem Winterurlaub bei uns bereits gewarnt (siehe unten). Auch Belgien, Niederlande & Dänemark haben Reisewarnungen ausgesprochen.
 
Alarmierend. Im Vorjahr kamen 78 Prozent der Wintergäste aus dem Ausland. In Lech am Arlberg waren es sogar Skifans aus 23 Nationen. 73 Mio. Nächtigungen gab es, 15 Milliarden wurden umgesetzt. Für ganz Österreich ist der Wintertourismus essenziell. Am Arlberg rechnet man inzwischen mit einem Rückgang im Winter von rund 30 Prozent: „Weil einfach weniger Menschen verreisen werden“, so Tourismusdirektor Hermann Fercher aus Lech/Zürs (Vorarlberg).
 
ÖVP-Tourismusministerin Elisabeth Köstinger sagt: „Ziel muss sein, dass wir die Infektionszahlen wieder nach unten bringen und dass die Reisewarnungen jetzt wieder aufgehoben werden.“ (wek)
 

Ski-Schock: Deutschland warnt jetzt vor ganz Tirol

Berlin/Bern. Das ist ein schwerer Schlag für den Ski-Tourismus: Wegen der stark steigenden Infektionszahlen hat unser Nachbar auch das Bundesland Tirol auf die rote Liste gesetzt. Bisher galt das Österreich betreffend bereits für Wien und Vorarlberg.
 
Tschechien und Luxemburg wurden zur Gänze als Risikogebiete eingestuft. Damit sind aus deutscher Sicht nun 15 von 27 EU-Ländern zumindest teilweise Corona-Risikogebiete, Spanien, Tschechien und Luxemburg sogar ganz. Polen ist das einzige der neun Nachbarländer Deutschlands, das noch nicht betroffen ist.
 
Eidgenossen. Die Schweiz hat nach Wien nun auch Niederösterreich und Oberösterreich auf die Risikoliste gesetzt. „Unser Ziel muss es nun sein, dass wir die Infektionszahlen wieder nach unten bringen und dass die Reisewarnungen wieder aufgehoben werden“, sagt ÖVP-Tourismusministerin Elisabeth Köstinger.
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