Coronavirus

Anschober kündigt Ende des Lockdowns an

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''Die kommende Woche, der letzte Teil des Lockdowns, muss zu einer massiven Verringerung der Neuinfektionszahlen führen'', sagt Anschober.

Anschober bilanzierte am Sonntag die Auswirkungen des Lockdowns. "Die Zahl der Neuinfektionen sinkt damit auch am 13.Tag des Lockdowns weiterhin, ist aber nach wie vor auf dramatisch hohem Niveau, die Lage ist weiterhin sehr ernst", so der Gesundheitsminister in einer Aussendung.
 
Erfreulich sei die Entwicklung des Reproduktionsfaktors, der mit 0,88 nun wieder deutlich unter 1 liegt. Das sei die Voraussetzung für weiter sinkende Neuinfektionszahlen. Weiters kündigte er das Ende des Lockdowns an: "Die kommende Woche, der letzte Teil des Lockdowns, muss zu einer massiven Verringerung der Neuinfektionszahlen führen." Bereits auf Twitter schrieb er am Samstag, dass man ein starkes Finish im Lockdown brauche. 

"Wir müssen alle einen Beitrag leisten"

Um die Neuinfektionszahlen zu drücken "können und müssen wir alle einen Beitrag leisten: Mindestabstand konsequent einhalten, Hygiene leben und Maßnahmen umsetzen. Und grundsätzlich möglichst viele Kontakte vermeiden, genau überlegen, was in dieser Woche wirklich sein muss. Es ist eine weichenstellende Woche. Wir müssen den Trend der sinkenden Neuinfektionszahlen nicht nur fortsetzen, sondern massiv verstärken", so Anschober. 
 
Trotzdem warnte er, dass die Situation in den Spitälern nach wie vor angespannt sei. 4251 Menschen befinden sich wegen einer schweren Corona-Erkrankung in Spitalsbehandlung, davon 691 in Intensivbetreuung. Anschober: "Falls die Zahlen nicht weiter steigen, können wir eine absolute Katastrophe des Überschreitens der Kapazitäten bis hin zu dann drohenden Triagen verhindern. Aber eine Überlastung der Intensivstationen wie derzeit kann und darf auch kein Dauerzustand sein. Die nun verschobenen Eingriffe müssen rasch nachgeholt werden. Und im Dezember ist der Beginn der Grippewelle mit einer deutlichen Zusatzbelastung der Spitäler zu erwarten."
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