Coronavirus

Anschober: "Negatives Ergebnis ist kein Freibrief für die Zukunft"

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Verantwortliches Unternehmen müsse IT-Probleme lösen.

Wien. Eine positive Bilanz nach dem Start der Massentests in Österreich hat am Freitagabend Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) gezogen. Hohe Beteiligung hätte den Beginn geprägt. Der Ressortchef ortete per Aussendung "viele positive Reaktionen betroffener BürgerInnen wegen ausgezeichneter Organisation und Umsetzung" der Tests in Vorarlberg, Tirol und Wien. Zu den teilweisen IT-Problemen sagte er: "Ich erwarte mir vom verantwortlichen IT-Unternehmen eine rasche Lösung."

"Negatives Ergebnis ist kein Freibrief für die Zukunft"

Die IT-Probleme hätten den Ablauf "und damit die Zielerreichung des Starts der Massentestungen" nicht beeinträchtigt, betonte Anschober. Zugleich appellierte er "an die betroffene Bevölkerung", die Chance zur Testung weiterhin intensiv zu nützen: "Denn ein bestätigtes positives Ergebnis führt dazu, dass der Betroffene aus dem Zyklus des Infektionsgeschehen geholt werden kann und der Betroffene weiß, dass er positiv ist, obwohl er vorerst keine Symptome hat." Ein negatives Ergebnis sei erfreulich für den Einzelnen, "aber nur eine Bestandsaufnahme für den Augenblick" und "kein Freibrief für die Zukunft". Anschober erwarte sich durch die Testungen einen deutlichen Schritt zur weiteren Verringerung der Infektionszahlen.

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