Coronavirus

Ansturm auf Impfzentren wird immer stärker

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Der Andrang auf die Impfzentren wird immer stärker. Jetzt dürfen auch Jüngere & Schwangere. 

Immer mehr Österreicher wollen geimpft werden. Das zeigen die neuesten Daten aus dem Kanzleramt und dem Gesundheitsministerium.

Bereitschaft steigt

Im vergangenen Jahr war lediglich ein Drittel der Bevölkerung ab 16 Jahren bereit, sich mit einer Spritze gegen Corona zu schützen. Seitdem stieg der Anteil extrem steil an. Aktuell sind es schon mehr als 70%. Von den über 65-Jährigen wollen sich schon 76 % schützen lassen.

Zweite große Ansturm 

Der zweite große Ansturm auf die Impfungen ist gerade im Kommen. Am Montag hat die EU das Biontech-Pfizer-Vakzin auch für die 12- bis 15-Jährigen freigegeben. In dieser Gruppe gibt es bundesweit 340.000 Jugendliche. Laut Experten werden sich etwa 200.000 davon schützen lassen.

Halbe Million

Bundeskanzler Sebastian Kurz und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein: „Wie geplant, können bis Ende Juni fünf Millionen Menschen geimpft werden, das entspricht zwei Drittel der Bevölkerung ab 16 Jahren. Die steigende Impfbereitschaft ist sehr erfreulich.“ Eine Hochrechnung der neuen Nachfrage zeigt: 500.000 Menschen mehr wollen jetzt auch die Impfung erhalten. Insgesamt sind es also 5,5 Millionen Österreicher.

Impfplan verzögert sich 

Der starke Zuwachs an Impfwilligen bedeutet aber auch: Das frühere Versprechen des Kanzlers, dass alle impfwilligen Österreicher bis Ende Juni eine Erstimpfung erhalten sollen, ist nicht mehr realistisch – das ergab ein Rundruf der APA in allen Bundesländern. Nur Niederösterreich und Salzburg werden es schaffen. „Für die im Juli zusätzlich zu Impfenden ist ausreichend Impfstoff vorhanden. Jeder, der will, wird eine Impfung erhalten“, sagten Mückstein und Kurz gestern.
Bis jetzt sind 1,54 Millionen Menschen in Österreich vollständig gegen Corona geschützt 

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